Robuste Verbindungstechnologien für die nächste Generation der Datennetzwerke im Automobil
Neue Fahrzeugarchitekturen setzen auf zentrale Hochleistungsrechner zur Signalverarbeitung der enormen Datenmenge, die durch einen wachsenden Grad an Sensorfusion im Fahrzeug entsteht. Dies stellt zunehmend hohe Anforderungen an die Datenübertragung im Fahrzeug.
Mit der Entwicklung hin zum autonomen Fahren und der wachsenden Zahl an automatisierten Fahrfunktionen werden schnelle Datenverbindungen im Fahrzeug zunehmend wichtig für die Fahrsicherheit. Dies bedingt neue Konstruktionsmethoden bei Fahrzeugkomponenten und veranlasst die OEMs, im Zuge der Entwicklung einer Architektur und der Auswahl des geeigneten Übertragungsprotokolls die Grenzen der Leistungsfähigkeit der physikalischen Schicht zu betrachten.
Dieses White Paper erörtert die Auswirkungen der neuen Architekturansätze auf die Anforderungen an die Datenverbindung. Dazu gehört eine Analyse der Abwägungen zwischen den Aufwänden für die Komplexität der Chips und den Grenzen der Leistungsfähigkeit des Verbindungskanals. Dabei werden die maximal erreichbaren Datenraten unter den geltenden Randbedingungen im automotive Umfeld beziffert. Das White Paper stellt außerdem Konstruktionsmerkmale neuer Steckverbinderkomponenten als Voraussetzung für die schnelle Datenübertragung im Rahmen sicherheitsrelevanter Anwendungen vor.