Weltweit steigt der Energiebedarf für elektrischen Strom, Heizwärme und industrielle Prozesse, sodass die Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase zunehmen. Im „Integrierten Energie- und Klimaprogramm“ verpflichtete sich die Bundesregierung 2007 zu einer 40-prozentigen Reduzierung der deutschen Treibhausgas-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 (Stand 2014: 27,7 % erreicht). Zudem sieht das Energiekonzept aus dem Jahr 2010 vor, dass Deutschland seinen Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent senkt und bis 2050 um 50 Prozent gegenüber 2008.
Die effiziente Energienutzung ist ein Schlüssel zum Erreichen dieser Ziele und damit – neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien – eine tragende Säule bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Auch Industrie und Gewerbe sind aufgefordert, ihren Energieverbrauch auf den Prüfstand zu stellen. Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) liegt in diesem Sektor das Energieeinsparpotenzial bei rund 40 Prozent.
Unternehmen können mit einer Vielzahl von Maßnahmen signifikante Energieeinsparungen erreichen. Um nur einige Beispiele zu nennen: Umrüstung auf LED-Beleuchtung, energetische Gebäudesanierung, Eigenerzeugung mit PV-Anlage oder Modernisierung der Wärmeerzeugung. Den Anreiz zur Effizienzsteigerung schafft dabei in erster Linie die Gesetzgebung: Umlagenreduzierung bzw. -befreiung sowie eine Reihe von Fördergeldern erhalten Unternehmen nur noch beim Nachweis von Energieeffizienzmaßnahmen.
Lesen Sie, welche Potenziale zur effizienten Energienutzung in Ihrem Unternehmen noch schlummern.