Auf dem Weg zur Smart Factory mit exakt aufeinander abgestimmten Logistik- und Fertigungsprozessen
Die Herausforderungen für Unternehmen sind vielseitig: Der globale Wettbewerb erfordert eine immer höhere Produktivität, Kunden erwarten individuelle Produkte mit möglichst kurzer Lieferzeit und auch der Gesetzgeber stellt immer höhere Anforderungen, z.B. hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit von Waren.
Dafür müssen die Prozesse in produzierenden Unternehmen deutlich transparenter und schneller werden. Die Basis dafür sind Informationen: Mit möglichst detaillierten Daten aus allen Bereichen können Unternehmen Intralogistik und Fertigung besser vernetzen, exakter steuern, Fehler schneller
beheben, Warte- und Liegezeiten reduzieren und deutlich flexibler produzieren. Das erfordert jedoch einen Informationsfluss, der parallel zum tatsächlichen Materialfluss in Echtzeit ein digitales Abbild des Unternehmens ermöglicht.
Ein wichtiger Schritt zur Realisierung einer derartigen Smart Factory ist die enge Vernetzung von Intralogistik und Produktion. Schon heute werden in den Bereichen leistungsfähige Software-Lösungen zur Steuerung eingesetzt, die allerdings bis dato nur in geringem Maße und in der Regel indirekt
z.B. über das ERP-System Informationen austauschen. In einer smarten Fabrik werden Manufacturing Execution System (MES) und Warehouse Management System (WMS) aus ihrem Inseldasein herausgeholt und miteinander vernetzt. Damit können beide Systeme Daten ohne Zeitverzögerung miteinander austauschen. Alle Informationen stehen allen Berechtigten im Unternehmen sofort zur Verfügung